Sprechzeiten: Mo-Fr: 07.00-20.00 Uhr – Telefon: 02325 71945
Umso wichtiger ist es, dass Sie auf die Symptome einer Gingivitis achten, diese Symptome ernst nehmen und sich gegebenenfalls schnellstmöglich in zahnärztliche Behandlung begeben. Damit verhindern Sie Schlimmeres und verkürzen den Behandlungszeitraum.
Der Zahnarzt oder die Zahnärztin klärt bei der Untersuchung auch ab, ob Sie eine Zahnfleischentzündung oder bereits eine Parodontitis, auch Parodontose genannt, haben. Durch die zahnärztliche Behandlung, Prophylaxemaßnahmen und korrekte Mundpflege heilt die Zahnfleischentzündung nach vergleichsweise kurzer Zeit vollständig aus. Eine Parodontitis-Behandlung dagegen dauert länger und ist etwas aufwendiger.
Zum Erhalt der Zähne bei Erkrankungen des Zahnfleischs trägt auch unsere schonende, patientenfreundliche Parodontalchirurgie bei. Und sollte es doch zum Verlust eines Zahnes kommen, bieten wir Ihnen die modernsten und sanftesten Methoden der Implantologie für einen voll funktionsfähigen, langlebigen Zahnersatz.
Eine Gingivitis verursacht nur selten Schmerzen und auch Zahnfleischbluten kommt nicht immer vor. Das kann zum Beispiel bei Raucherinnen und Rauchern passieren, da bei ihnen die Durchblutung der Mundschleimhaut vermindert ist. Dann kann es trotz Entzündung des Zahnfleischs passieren, dass dieses weder schmerzt noch blutet.
Da Zahnfleischentzündungen Folgekrankheiten bis hin zum Zahnausfall oder zur Herzmuskelentzündung haben können, ist es wichtig, dass Sie auf kleinste Anzeichen achten. Es müssen NICHT alle Symptome zusammentreffen.
Der Auslöser einer Zahnfleischentzündung ist meist die auf den Zähnen befindliche Plaque, also der bakterielle Zahnbelag beziehungsweise die Ausscheidungen dieser Bakterien. Die Stoffwechselprodukte reizen das Zahnfleisch und lösen dadurch eine lokale Entzündungsreaktion aus.
Es gibt jedoch weitere mögliche Ursachen für Zahnfleischentzündungen.
Ja, einige Risikofaktoren führen dazu, dass sich vermehrt Zahnbelag bildet, der wiederum eine Gingivitis auslösen kann. Das sind zum Beispiel besonders raue Zahnoberflächen, für die Zahnreinigung schwer zugängliche Bereiche oder auch bestimmte Medikamente und Krankheiten wie Diabetes mellitus, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen. Auch eine Schwangerschaft oder die Pubertät sind aufgrund der hormonellen Bedingungen mögliche Ursachen für häufiger auftretende Zahnfleischentzündungen.
Wenn Sie einen oder mehrere dieser Risikofaktoren haben, lassen Sie sich einfach von Ihrem Zahnarzt oder ihrer Zahnärztin zu passenden Hilfsmittel, die die Ausbreitung gefährlicher Bakterien verhindern, beraten. So können Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch auch bei erhöhtem Gingivitis-Risiko richtig pflegen.
Eine akute Gingivitis heilt bei rechtzeitiger zahnärztlicher Behandlung und gründlicher Mundhygiene in der Regel nach ungefähr ein bis zwei Wochen vollständig aus.
Erfolgt keine entsprechende Behandlung und Pflege, kann aus der akuten Gingivitis eine chronische Gingivitis entstehen. Werden dann immer noch keine Maßnahmen gegen die Zahnfleischerkrankung eingeleitet, können aus einer chronischen Gingivitis ernsthafte Erkrankung des Zahnhalteapparates folgen – bis hin zum Verlust eines Zahns oder mehrerer Zähne.
Wird eine chronische Gingivitis nicht zahnärztlich behandelt, kann die Entzündung weiter um sich greifen. Durch bakterielle Zahnbeläge sowie Zahnstein kommt es zu immer stärkeren Reizungen des Zahnfleisches. Schließlich ist der gesamte Zahnhalteapparat gefährdet, da sich alle Stützgewebe und insbesondere der Knochen abbauen. Eine unbehandelte Gingivitis ist der häufigste Grund für Zahnverlust bei Erwachsenen.
Eine weitere mögliche Folge einer unbehandelten Entzündung im Mund ist die Herzmuskelentzündung. Sie kann entstehen, da Bakterien bei einer Zahnfleischentzündung sehr einfach in den Blutkreislauf geraten, dadurch auch zum Herzen gelangen und hier die Entzündung auslösen.
In erster Linie sollten Sie den Empfehlungen Ihres Zahnarztes oder Ihrer Zahnärztin folgen. Auch bei der professionellen Zahnreinigung erhalten Sie praktische Anwendungstipps und Produkthinweise von der zahnmedizinischen Prophylaxe-Assistentin oder dem zahnmedizinischen Prophylaxe-Assistenten. Wenn Sie deren Erfahrung und Fachwissen vertrauen, bekommen Sie gemeinsam auch eine chronische Zahnfleischentzündung in den Griff.
Am besten putzen Sie jedoch mit einer elektrischen oder Schallzahnbürste, da der Wirkungsgrad beim maschinellen Putzen deutlich höher ist. Außerdem können Sie die Nachhaltigkeit Ihres Putzvorganges mittels einer App prüfen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen