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Ihr Spezialist für Wurzelbehandlungen.
Wenn Menschen an Wurzelkanalbehandlungen denken, dann ist das meist mit großer Angst vor Schmerzen verbunden – häufig genährt von Berichten von Bekannten, die eine solche Behandlung vor vielen Jahren durchführen ließen.
Bitte seien Sie ganz unbesorgt! Zeitgemäße Methoden der Wurzelbehandlung sind schonend und verursachen kaum Schmerzen. Eine verbesserte Hightech-Diagnostik und die moderne Mikrochirurgie haben die Behandlung entzündeter Zahnwurzeln in den letzten Jahren zudem sehr viel sicherer und effizienter gemacht.
Wir setzen für unsere minimalinvasiven endodontischen Behandlungen nur sehr feine Instrumente und ein hochauflösendes Operationsmikroskop ein. Das OP-Mikroskop vergrößert den Behandlungsbereich, wodurch das infizierte, entzündete Gewebe in den Wurzelkanälen viel gründlicher entfernt werden kann als mit Lupenbrille oder mit einer Behandlung auf Sicht. Das erhöht den langfristigen Behandlungserfolg.
Wurzelkanalbehandlungen erfordern das ganze “handwerkliche Geschick” und die langjährige Erfahrung des Endodontie-Spezialisten. Eine hochpräzise Arbeitsweise unter Einsatz geeigneter, moderner Hilfsmittel für eine besonders gründliche und schonende Wurzelbehandlung stellen in der Praxisklinik Herne den Behandlungserfolg sicher.
Für die Entzündung von Zahnwurzeln kommen verschiedene Faktoren als Ursache in Frage, zum Beispiel:
Karies ist die mit Abstand häufigste Ursache für Entzündungen im Zahnwurzelkanal. Über unbehandelte Karies-Defekte gelangen Bakterien von außen in das Innere des Zahnes und infizieren ihn. Die Entzündung ist dabei eine Abwehrreaktion des Körpers. Häufig kommt es im Rahmen der Entzündung zur Eiterbildung. Der dadurch entstehende Druck auf das umliegende Gewebe führt dann zu besonders starken Zahnschmerzen. Mit der Zeit können sich sogar Eiter-Abszesse im Knochen bilden. Im schlimmsten Fall breiten sich die Bakterien im ganzen Körper aus und sorgen dort bei einem schwachen Immunsystem zu ernsthaften Folgeerkrankungen. Bei der Behandlung einer Zahnwurzelentzündung durch den Spezialisten für Endodontie geht es also um weitaus mehr als nur den Erhalt des betroffenen Zahnes.
Meist macht sich eine Pulpitis mit pochenden Schmerzen und kurzen, “blitzartigen” Schmerz-Impulsen bemerkbar – besonders beim Beißen und Kauen. Außerdem reagieren die infizierten Zähne empfindlicher auf Kalt-Heiß-Reize als gesunde Zähne. Im Umfeld des betroffenen Zahnes kommt es außerdem schnell zu Schwellungen. Schließlich kann sich der Zahn lockern und ausfallen.
Wurzelkanalbehandlungen zielen darauf ab,
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Mehr InformationenDie endodontische Diagnostik zielt auf die Feststellung, ob für bestehende Zahnbeschwerden eine Zahnwurzelentzündung verantwortlich ist, und falls ja, wie weit die Zerstörung des betroffenen Zahnes schon fortgeschritten ist. Durch eine Befragung seines Patienten möchte der Zahnarzt herausfinden, ob beispielsweise ein zurückliegendes Zahntrauma oder nächtliches Zähneknirschen Auslöser für die Zahnschmerzen sein könnte. Es folgen verschiedene klinische Tests, mit den geprüft wird, ob ein Zahn noch vital ist. Das lässt sich durch spezielle Tests unter Einsatz von Wärme und Kälte oder durch einen leichten elektrischen Stromimpuls feststellen. Wichtig ist nicht nur die Reaktion an sich, sondern auch wie intensiv und wie lange diese Reize wahrgenommen werden.
Mit hochauflösenden digitalen Röntgenaufnahmen lässt sich in der Regel die Ursache für eine Zahnwurzelentzündung – häufig eine Karies, die sich unter der Zahnfüllung gebildet hat – schnell festellen. Außerdem zeigen die Bilder, ob die Entzündung bereits den Kieferknochen erfasst hat. Auch während der Wurzelkanalbehandlung erstellen wir immer wieder Röntgenaufnahmen mit unserem strahlungsarmen Röntgengerät, um sicherzustellen, dass auch die vollen Längen der Wurzelkanäle gereinigt beziehungsweise von der Wurzelfüllung erfasst wurden. In einigen Fällen kann eine 3D-Darstellung des Kauapparates sinnvoll sein. Röntgenaufnahmen mit unserem extrem strahlungsarmen DVT-Gerät stellen jedes noch so kleine Detail in seinem räumlichen Bezug zu benachbarten Strukturen dar und ermöglichen eine perfekte Vorausplanung des endodontischen Eingriffs.
Sobald die Wirkung der örtlichen Betäubung einsetzt, legen wir den Zugang zum Wurzelkanalsystem. Hierbei ermöglicht der Einsatz des Operationsmikroskop und hauchdünnen Bohrern ein besonders feines, substanzschonendes Arbeiten. Anschließend legen wir den Zahn unter Einsatz einer dünnen Folie aus Naturlatex (Kofferdam) trocken, um Verunreinigungen des behandelten Areals zu vermeiden.
Die mechanische Aufbereitung der der Wurzelkanäle erfolgt unter Einsatz feinster, rotierender Feilen mit verschiedenen Durchmessern. Mit diesen Instrumenten werden die Wurzelkanäle erweitert, das infizierten Zahnmark entfernt und anschließende die Wurzelkanalwände geglättet. Durch die Glättung der Wurzelkanäle wird die folgende chemische Sterilisation der Wurzelkanäle erleichtert und zugleich eine konische Form zur Aufnahme der Wurzelfüllung geschaffen.
Für die chemische Aufbereitung beziehungsweise Sterilisation der aufbereiteten Wurzelkanäle stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Mit chemischen Spülungen, einer medikamentösen Einlage und einer vorläufigen Füllung im Anschluss an die Entfernung der Pulpa und der Wurzelkanalreinigung soll eine Sterilisation der Wurzelkanäle erreicht werden. Diese Spülungen müssen mehrmals an verschiedenen Tagen wiederholt werden. Auch die medikamentöse Einlage wird dabei erneuert. Erst danach können die Wurzelkanäle endgültig verschlossen werden. Durch die Sterilisation der Wurzelkanäle mit Laser oder Ozon kann auf mehrfache Spülungen und wiederholte medikamentöse Einlagen verzichtet und die Behandlungsdauer angenehm verkürzt werden.
Die Lasertherapie hat in der Endodontie beziehungsweise Wurzelkanalbehandlung längst ihren festen Platz. Beim Verfahren der laserbasierten “photoaktivierten Desinfektion” wird zunächst ein blauer Farbstoff in die vorbehandelten Wurzelkanäle gespült, der anschließend mit Laserlicht bestrahlt wird. Bei der Reaktion entsteht aktiver Sauerstoff, der sämtliche, eventuell noch tief in den Kanälen versteckte Bakterien abtötet.
Auch Ozon kann die Wirkung der mechanischen Wurzelkanalbehandlung nachweislich verbessern. Die Ozontherapie setzen wir in der Praxisklinik Herne sehr gerne ein, weil sie so effizient und schonend ist. Ozon ist gasförmig und kann deshalb in die verborgensten Krümmungen und Spalten der vorbehandelten Wurzelkanäle eindringen und dort Bakterien, Pilze und selbst Viren zuverlässig abtöten. Eine Steigerung der Desinfektionsleistung lässt sich durch eine Kombination von Ozon und einem speziellen Desinfektionsmittel erreichen.
Die Behandlung mit Ozon ist für den Patienten völlig schmerzfrei. Durch die streng lokale Behandlung haben Ozonbehandlungen beim Zahnarzt auch keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
Beide Methoden – die Wurzelkanalbehandlung mit Laser und mit Ozon – ermöglichen in fast allen Fällen einen Verzicht auf die zusätzliche Gabe von Antibiotika.
Sobald die Wurzelkanäle vollkommen gereinigt und keimfrei sind, werden sie bis in die kleinsten Seitenkanälchen mit einem Gemisch aus Dichtzement und dem biokompatiblen, thermoplastischen Guttapercha gefüllt.
Zum Schluss wird der so vorbereitete Zahn mit einer Deckfüllung versorgt. Hierfür bietet sich wie bei der Kariesbehandlung eine Mikrofüllung (Klebefüllung, dentinadhäsive Füllung) mit Komposit-Kunststoffen an. Durch Deckfüllung wird ein neuer bakterieller Befall des Zahnes verhindert. Außerdem sorgt sie dafür, dass der Zahn wieder voll belastbar und funktionsfähig ist. Wenn der Patient nach dieser Behandlung längere Zeit beschwerdefrei ist, besteht die Möglichkeit, die dentinadhäsive Füllung durch eine höherwertige keramische Versorgung (je nach Größe des Defekts Inlay, Onlay, Overlay, Teilkrone oder Krone) zu ersetzen.
Eine einzelne Behandlungssitzung dauert durchschnittlich eine Stunde. Die Gesamt-Behandlungsdauer hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Einflussfaktoren für die Dauer der Behandlung sind:
Durchschnittlich sollten Patienten für eine Wurzelkanalbehandlung in Herne zwei Behandlungssitzungen einplanen. Für Erstgespräch und Diagnostik kommt noch einmal ein Tag hinzu.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen eine Wurzelkanalbehandlung unter den folgenden Voraussetzungen:
In den folgenden Fällen zahlen die gesetzlichen Krankenkasse nicht.:
Dies ist nur ein kleiner Einblick in die umfassenden Regelungen der gesetzlichen Krankenkassen zum Thema Kostenübernahme von Wurzelkanalbehandlungen. Ob die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Wurzelkanalbehandlung letztlich übernimmt, kann nur eine fachmännische Diagnostik und professionelle Beurteilung des betroffenen Zahnes klären. Ob Zusatzkosten entstehen werden Sie auf jeden Fall im Vorfeld der Behandlung erfahren. Grundlage für die Wurzelkanalbehandlung ist stets ein ausführlicher Heil- und Kostenplan, an dem sich unsere Patienten orientieren können.
Nur in einem sehr frühen Stadium der Pulpitis können die Bakterien im Zahn mit bakteriellen Einlagen, Lasertherapie, Ozontherapie und zahnstärkenden Maßnahmen so eingedämmt werden, dass die mechanische Wurzelkanalbehandlung entfallen kann.
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