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Erkrankungen des Zahnhalteapparates wie zum Beispiel eine beginnende Parodontitis bekommt man in vielen Fällen mit einer engmaschigen professionellen Zahnreinigung oder einer konventionellen Parodontitisbehandlung in den Griff. Reicht allerdings eine konventionelle Parodontitisbehandlung nicht mehr aus, kann zum langfristigen Erhalt der Zähne ein sogenannter parodontalchirurgischer Eingriff notwendig werden. Dank modernster Chirurgie-Methoden lassen sich solche oralchirurgischen Eingriffe heute aber sehr schonend gestalten.
Typische Symptome einer Parodontitis und deren Vorläufer, der Gingivitis, sind Zahnfleischbluten, schmerzhafte Areale im Bereich des Zahnfleischs, Mundgeruch und „Eisengeschmack“ im Mund. Greift die Erkrankung im Spätstadium auf den Kieferknochen über, lockern sich allmählich die Zähne und fallen im schlimmsten Fall aus.
Die Geschlossene Parodontosebehandlung zielt darauf ab, bakterielle Zahnbeläge zu entfernen, die sich in den Zahnfleischtaschen gebildet haben und die mit einer professionellen Zahnreinigung nicht mehr entfernt werden können. Bis zu einer bestimmten Taschentiefe (5 mm) wird konventionell ohne chirurgischen Eingriff gearbeitet. Vorsichtig werden unter Einsatz bestimmter Instrumente und Ultraschall auch die weichen und harten Zahnbeläge unterhalb des Zahnfleischsaums entfernt. Bei sehr tiefen Zahnfleischtaschen ( < 5 mm) fehlt dem Zahnarzt allerdings die notwendige Sicht auf das zu behandelnde Areal. In solchen Fällen schafft ein kleiner chirurgischer Eingriff unter Lokalanästhesie Abhilfe, der auf Wunsch auch unter Sedierung oder Narkose stattfinden kann.
Bei der chirurgischen Parodontitis-Behandlung zur Reinigung von Zahnfleischtaschen ab 6 mm vollzieht sich die Reinigung der Zahnfleischtasche in drei Schritten:
„Ablösung des Zahnfleischs“ hört sich zunächst einmal sehr schlimm an. Tatsächlich handelt es aber nur um kleinste Schritte, von denen Sie später nicht mehr das Geringste sehen werden. Diese werden anschließend zwischen den Zähnen unsichtbar vernäht.
Knochendefekte und Knochenabbau im Umfeld der Zähne sind Kennzeichen einer fortgeschrittenen Parodontitis. Der Rückgang des Knochens führt zu einer allmählichen Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnverlust.
Mit einem Eingriff im Rahmen der Oralchirurgie kann verlorene Knochensubstanz mit Eigenknochen oder geeigneten Knochenersatzmaterialien wieder aufgebaut werden. Der Zahn im Knochenfach wird wieder stabilisiert, und das Zahnfleisch kann sich wieder anlagern. Auf diese Weise bleibt der Zahn auch langfristig erhalten, da er wieder konventionell gereinigt werden kann.
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