Definition: Oberkiefer
Der Oberkiefer, lat. Maxilla, ist ein Knochen, der paarig angeordnet ist und das untere Ende der Augenhöhle bildet. Im Oberkiefer findet sich außerdem die Kieferhöhle. Vereinfacht gesagt formt der Oberkiefer das mittlere Drittel des Gesichts – und zwar von dem unteren Rand der Augenhöhle aus betrachtet, bis hin zur Oberlippe. Zahnmedizinisch interessant ist, dass der Oberkiefer einen Teil des Gaumens darstellt und somit die Mundhöhle formt. Im Gegensatz zum Unterkiefer, gibt es für den Oberkiefer keinen genetisch festgelegten Wachstumsplan. Damit ist der Oberkiefer besonders anfällig für Manipulationen von außen. Das kann sich in kieferorthopädischer Hinsicht auszahlen, ist der Oberkiefer damit leichter formbar als der Unterkiefer.