Was ist eine Injektion?
Der Fachbegriff Injektion stammt vom Lateinischen incere (einflößen, hineinwerfen) und wird in der Zahnmedizin in der Regel für das Einspritzen von Arzneimitteln in den Körper verwendet. Normalerweise wird die Injektion mithilfe einer Nadel, auf der eine Kanüle befestigt ist, verabreicht. Dabei ist der vordere Teil der Spritze, die Nadel, dafür zuständig, die Barrieren auf dem Weg zur Blutbahn zu durchstoßen, wie etwa die Haut oder Schleimhaut. Der zweite Teil der Injektion ist die zylinderförmige Kanüle, die direkt mit der Nadel verbunden ist und in der sich das Arzneimittel befindet. Die Injektion ist entgegen der Infusion eine recht schnelle, kurzfristige Methode der Verabreichung und erfolgt durch einfachen Druck auf den Schieber, bzw. Kolben der Kanüle, woraufhin das Arzneimittel in den Körper injiziert wird. Häufige Anwendung der Injektion beim Zahnarzt ist das Injizieren eines Narkosemittels zur Betäubung vor der weiteren Behandlung. Das wird zum Beispiel beim Bohren in jedem Fall gemacht, beim Zähneziehen oder bei der Wurzelbehandlung.