Was ist eine Fissur?
Mit dem Begriff Fissur werden Phäomene auf Zähnen zusammengefasst wie Rillen, Grübchen, Trichter oder Furchen und Spalten. Natürlich Fissuren sind zum Beispiel auf den Kauflächen der Backenzähne zu finden, während die ebenfalls dort befindlichen Erhebungen Höcker genannt werden. Es gibt natürliche Längs- und Querfissuren. Aber eine Fissur kann auch nachträglich und durch äußere Einflüsse entstehen, etwa durch Traumata. Eine Fissur kann durch Schädlinge wie zum Beispiel Bakterien oder Bazillen besiedelt werden, woraufhin dort auch Krankheiten entstehen können. Über die Fissur erhalten Bakterien und andere Krankheitserreger einen einfach Durchgang durch den schützenden Zahnschmelz, der an der betroffenen Stelle verdünnt oder gar durchbrochen ist. So können Krankheitserreger leicht zum Inneren der Zahnkrone vordringen, was auch Fissurenkaries genannt wird. Diese und weitere ungesunde Folgen einer Fissur können durch eine Fissurenversiegelung beim Zahnarzt verhindert werden. Regelmäßige und gründliche Zahnhygiene kann zusätzlich dabei helfen, dass sich – auch an den natürlichen Fissuren – kein Karies bilden kann.