Was ist eine Anomalie?
Der Begriff Anomalie im Kontext Zahnmedizin beschreibt eine Fehlentwicklung. Diese Anomalie kann sowohl angeboren sein wie auch später auftreten, dann spricht man von einer erworbenen Anomalie. Speziell im Bereich Mund, Kiefer, Zähne, Kausystem versteht die Zahnmedizin unter Anomalie eine Ungleichheit in der Zahnstellung. Dabei weichen die Zahnstellungen von der Normalstellung ab und können sowohl Zahnstellungsanomalien oder auch Kieferanomalien sein. Bei den Zahnstellungsanomalien weichen die Stellungen der Zähne von der Norm ab, bei der Kieferanomalie sind Zahngruppen oder einzelne Zähne innerhalb des Kiefers verschoben. Anomalien können sowohl angeboren sein, als auch durch Daumenlutschen, bei Verlust der Milchzähne oder dem Wachsen der Weisheitszähne entstehen. Sie können zu Schwierigkeiten beim Zähneputzen, beim Säubern der Zahnzwischenräume, beim Essen oder auch beim Sprechen zu Problemen führen. Ein Zahnarzt oder auch ein Kieferorthopäde kann Anomalien im Gebiss beheben. Dazu sind nicht selten längere Zeiträume und komplexe Behandlungen wie zum Beispiel mit Zahnspangen nötig, um Zahnanomalien wieder zu richten.