Wenn medizinische Fachbegriffe ihren Weg in den alltäglichen Sprachgebrauch finden, bleiben kleinere orthographische Fehler im Transfer oft nicht aus. In der Zahnmedizin trifft dies vor allem auf die Begriffe Parodontologie, Parodontitis bzw. Parodontose zu, die geschrieben wie auch gesprochen häufig als Paradontologie, Paradontitis und Paradontose anzutreffen sind.
Die Betrachtung der altgriechischen Worte, aus denen die Ausdrücke zusammengesetzt werden, zeigt sich bei der Beantwortung der Frage nur wenig hilfreich: Denn diese sind „para“ (bei, neben), „odous“ (Zahn) und das Derivatem „-itis“ (bezeichnet im allgemeinen Entzündungen), womit sich durchaus Argumente für beide Schreibweisen vorbringen ließen. Richtig ist jedoch: Wenn sich das Zahnfleisch aufgrund einer anhaltenden Entzündung des Zahnbettes langsam vom Zahn löst und Taschen bildet, in denen sich Bakterien sammeln, so spricht der Zahnmediziner von einer Parodontitis, nicht von einer Paradontitis.
Damit es bei Ihnen gar nicht erst zu einer Parodontitis und in Folge zu einer Erkrankung des Zahnhalteapparates, d.h. des Parodontiums, kommt, unterstützen Sie die Zahnärzte der ZPK Herne bei der Planung einer wirksamen Zahnprophylaxe und gegebenenfalls einer Parodontosebehandlung.