Was ist eine Fissurenversiegelung?
Mit der Fissurenversiegelung werden kariesanfällige Zahnbereiche effektiv geschützt. Dabei folgt die eigentliche Versiegelung auf eine gründliche Zahnreinigung, wonach dann ein spezielles Material (typischerweise Kunststoff) in die Fissuren eingebracht wird. Die Fissurenversiegelung ist deswegen manchmal notwendig, weil vor allem stark zerklüftete Zähne, die zudem noch schwer beim Zähneputzen zu erreichen sind, besonders anfällig für Karies sein können. Die Bakterien finden in diesen Bereichen des Kiefers besonders gute Umstände zum Wachsen und Gedeihen vor. Diese Zähne, und besonders die Fissuren bieten hervorragende Lebensräume für diese bakterielle Plaque und Karies hat beste Chance. Dem kann man durch eine Fissurenversiegelung vorbeugen. Dabei wird die betreffende Zahnoberfläche gründlich gereinigt und getrocknet, dann mit einer schwachen Säure behandelt, um eine leicht angeraute Oberfläche zu erzeugen, an der die Fissurenversiegelung besser haften kann. Das Aushärten der Fissurenversiegelung erfolgt entweder an der Luft oder auch mit speziellem Licht. Nun prüft der Zahnarzt noch, ob die Zahnflächen gut aufeinander passen und passt ggf. leichte Unebenheiten noch an. Zum Schluss wird der Zahn zum Schutz vor neuerlicher Karies fluoridiert.