Was ist Arthrose?
Die weltweit häufigste Gelenkerkrankung heißt Arthrose. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Verschleiß der Gelenkknorpel. Der Knorpel ist deswegen so wichtig für die Gelenke, weil er deren gegenseitige Berührung verhindert, was wiederum zu Schmerzen führt. Gleichzeitig dient der bei Arthrose verringerte oder verschlissene Knorpel der Gelenkschonung, indem er entlastend, wie eine Art Stoßdämpfer für die Gelenke wirkt. Durch falsche Belastung oder bloße Abnutzung kann der Knorpel beschädigt werden oder sogar gänzlich verschwinden. Von einer Arthrose können de facto alle Gelenke im Körper betroffen sein, so zum Beispiel auch die Kiefergelenke. Entsprechende Symptome hier sind Kieferknacken, erschwertes Mundöffnen oder Kraftlosigkeit beim Kauen. Durch Arthrose werden Gelenke steif und es können sich große Schmerzen beim Nutzen des betroffenen Gelenks einstellen. Das Gelenk ist schwerer und teilweise nur unter Schmerzen zu bewegen, weswegen Betroffene dazu neigen, die Bewegung gänzlich zu vermeiden. Dadurch wiederum wird der Knorpel schlechter durchblutet, woraufhin er noch schneller seine schützende Wirkung einbüßt. Arthrose kann nicht geheilt, aber durch Physiotherapie verlangsamt werden. Bei fortgeschrittener Arthrose kann das betroffene Gelenk in einer Operation durch eine Prothese ersetzt werden.