Bei Babys finden wir es süß, bei der Omi im Fernsehen lustig – das zahnlose Lächeln. Aber wer selbst zahnlos ist, hat oft keinen Grund mehr zu lachen. Wenn die Zahnprothese rutscht und drückt, machen Essen und Sprechen keinen Spaß mehr. Und wer möchte schon Zärtlichkeiten mit dem Partner austauschen, während die „Dritten“ im Wasserglas auf dem Nachttisch stehen…
Jeder achte ältere Mensch zwischen 65 und 74 Jahren ist völlig zahnlos. Aber keine Zähne mehr mit 40? Keine Zähne mehr mit 30? Auch das kommt vor. Insgesamt trägt heute bereits jeder fünfte Bundesbürger eine Zahnprothese; 38 Prozent haben eine Vollprothese, 62 Prozent eine Teilprothese für den zahnlosen Ober- oder Unterkiefer.
Ein zahnloser Mund kann genetisch bedingt sein oder eine Folge von Unfällen und Krankheiten. Sehr häufig ist eine parodontale Erkrankung die Ursache. Jeder zweite Erwachsene zwischen 35 und 44 Jahren leidet daran, jeder zehnte an einer schweren Parodontitis. Diese bakterielle Entzündung des Zahnbetts wird oft lange nicht wahrgenommen. Dabei sind Zahnfleischbluten und gerötetes, geschwollenes Zahnfleisch erste Anzeichen. Ein Besuch beim Zahnarzt verschafft Klarheit: Dafür werden bloß die Zahnfleischtaschen begutachtet. Bleibt das Phänomen unbehandelt, können sich mit der Zeit Zahnfleisch und Kieferknochen zurückbilden, bis die Zähne locker werden.
Leider schieben einige Menschen den Praxisbesuch so lange vor sich her, bis die eigenen Zähne nicht mehr erhalten werden können. Speziell wer Angst vor Zahnbehandlungen bzw. eine Dentalphobie hat, lebt leider häufig viel zu lange mit abgebrochenen Zähnen, verfaulten Stümpfen oder ähnlichem. Ein Telefonat mit der Zahnarztpraxis kann Mut machen, den Schritt doch zu wagen: Einfach mal schildern, welche Ängste genau einen plagen, und dann hören, welche Lösungsmöglichkeiten angeboten werden.
Nicht selten verursacht aber auch eine bestehende Zahnversorgung Zahnverlust. Restzähne, die als Pfeiler für Brücken oder herausnehmbare Teleskopprothesen dienen, werden mit der Zeit stark beansprucht. Es kann passieren, dass sie abbrechen bzw. sich so sehr lockern, dass sie gezogen werden müssen. Irgendwann sind dann auch die letzten eigenen Zähne weg.
Hinsichtlich Tragekomfort und Lebensqualität ist festsitzender Implantat-Zahnersatz die Therapie der ersten Wahl. Als künstliche Zahnwurzel übernimmt das Implantat alle Funktionen einer natürlichen Zahnwurzel. Aber nicht jeder fehlende Zahn muss ersetzt werden. In der Regel sind schon vier bzw. sechs Implantate pro Kiefer ausreichend.
Einige Vorteile im Überblick:
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Mehr InformationenBeim Erstgespräch werden die Krankengeschichte und Wünsche des Patienten erfasst. Für eine präzise Diagnostik und Planung der Implantation werden Röntgenaufnahmen erstellt. Außerdem erfolgt eine zeitliche Festlegung des Eingriffs. Bei Bedarf wird eine vorangehende Parodontitis-Behandlung oder ähnliches mit eingeplant. Nach einer Zahnentfernung besteht unter Umständen die Möglichkeit der Sofortimplantation. In jedem Fall werden der Eingriff und alles, was damit zusammenhängt, vorab genau mit dem Patienten besprochen.
Das Einsetzen der Implantate nach dem Konzept „All-on-4“ bzw. „All-on-6“ erfolgt ambulant in der Praxis, i.d.R. unter örtlicher Betäubung. Ein leichtes Beruhigungsmittel kann ggf. die Aufregung lindern. An festgelegten Stellen wird das Zahnfleisch eröffnet und der Kieferknochen schonend vorbereitet, um die Implantate dann passgenau zu inserieren. Der Patient verlässt die Praxis mit einem unauffälligen provisorischen Zahnersatz für die Einheilzeit von vier bis fünf Monaten.
Nach der Heilung sind die Implantate fest mit dem Kieferknochen verwachsen und der endgültige Zahnersatz kann sicher auf ihnen befestigt werden. Die Herstellung der neuen keramischen Zähne erfolgt direkt im hauseigenen Zahnlabor, genau nach Patientenwunsch.
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