Funktional und ästhetisch soll Zahnersatz sein und am besten nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Die Praxisklinik Herne hat sich also aus gutem Grund auf Zahnersatz-Lösungen spezialisiert, die sämtliche Anforderungen an Ästhetik, Tragekomfort und Verträglichkeit erfüllen.
Für Zahnfüllungen zur Restauration kleinerer Zahndefekte haben sich vor allem die zahnfarbenen Komposite bewährt. Komposite werden vom Zahnarzt mit der Dentin-Adhäsiv-Technik schichtweise in den Zahn eingebracht und bilden dort mit der natürlichen Zahnsubstanz einen festen Verbund. Dabei wird jede einzelne Schicht mit einem kurzwelligen UV-Licht ausgehärtet. Als Alternativen zu Kompositen werden häufig Amalgam und Gold genannt. Amalgam gilt heute jedoch als gesundheitsschädlich und kommt deshalb in der Praxisklinik Herne nicht mehr zum Einsatz. Goldfüllungen hingegen werden meist sehr gut vertragen. Wie bei Amalgam muss der Patient bei Goldfüllungen jedoch Abstriche bei der Ästhetik machen.
Bei Komposit-Füllungen (auch: Mikrofüllungen) besteht der Nachteil, dass sie auch bei guter Pflege nach durchschnittlich 7 Jahren erneuert werden müssen. Außerdem können sie sich mit der Zeit durch den Genuss von Kaffee, Tee oder anderer Lebens- und Genussmittel verfärben.
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Mehr InformationenMit keramikverblendeten Metallkronen lassen sich auf kosteneffiziente Weise ästhetisch ansprechende und sehr haltbare Ergebnisse erzielen, weshalb sie oft den Metall-Kunststoff-Kronen vorgezogen werden. Allerdings lässt sich mit einer Keramikverblendung die natürliche Zahnfarbe nicht vollständig imitieren, da das darunter liegende Metallgerüst nicht durchscheinend ist. Deshalb sind sie für Versorgungen im Vorderzahnbereich oft nicht die erste Wahl.
Für ganz bestimmte Formen von Zahnersatz oder für Zähneknirscher – also immer dann, wenn eine extrem hohe Stabilität und Belastbarkeit erforderlich sind – ist Keramik-Metall-Zahnersatz vollkeramischem Zahnersatz vorzuziehen. Damit bei keramikverblendeten Metallkronen (und Metallbrücken) eine gute Ästhetik erreicht werden kann, ist eine fachmännische „Schulterpräparation“ notwendig. Durch die Schulterpräparation sitzt die Brücken- oder Prothesenkante nicht unmittelbar auf dem Zahnfleisch, sondern auf einer „Schulter“ auf. Hierdurch werden unästhetische Metallränder am Zahnfleischrand vermieden und das Zahnfleisch geschont.
Im Prinzip könnte man auf die Keramikverblendung (alternativ: Kunststoffverblendung) auch ganz verzichten. In diesem Fall spricht man von Vollgusskronen. Diese weisen eine sehr gute Stabilität auf, sind jedoch unter ästhetischen Gesichtspunkten nicht zu empfehlen.
Gold verfügt über eine hohe Bioverträglichkeit und ist außerdem sehr widerstandsfähig gegenüber Säuren. Darüber hinaus ist Gold sehr lange haltbar. Aufgrund des Kaudrucks wird Gold als Zahnfüllung nicht in Reinform, sondern als Legierung mit weiteren Werkstoffen wie z. B. Platin, Palladium, Silber oder Kupfer eingesetzt. Mit Einlagefüllungen aus Gold lässt sich ein hohes Maß an Haltbarkeit und Funktionalität erreichen, allerdings mit eingeschränkter Ästhetik. Mit Einlagefüllungen und Zahnersatz aus vollkeramischen Materialien wird hingegen neben dem Wunsch nach Langlebigkeit und guter Funktion auch die Vorstellung von perfekter Optik erfüllt.
Das bioverträgliche Titan verfügt über ähnliche Qualitäten wie Gold, wird aber hauptsächlich für die Herstellung von Zahnimplantaten eingesetzt. Auch in der Implantologie werden alternativ Implantate aus Keramik verwendet. Diese Alternative ist vor allem für Patienten interessant, die auf Metalle im Mund möglichst verzichten und Wert auf eine perfekte Zahnfleisch-Ästhetik legen. Bei Titanimplantaten kann es unter bestimmten Umständen passieren, dass die graue Farbe unter dem Kronenrand sichtbar wird.
Nicht-Edelmetall-Legierungen (NEM) bestehen aus unterschiedlichen Metallen wie Kobalt, Chrom und Molybdän. Der tatsächliche Nickelgehalt liegt bei NEM-Legierungen bis zu 0,1%. Trotzdem sollten Patienten, die allergisch auf Nickel reagieren, nicht NEM-Liegerungen als Werkstoff wählen.
Früher wurden Kronen und Brücken aus Vollkeramik wegen der Gefahr von Bruch und Absplitterungen eher kritisch gesehen. Dank neuer und verbesserter Keramiken sowie moderner Herstellungsmethoden ist Zahnersatz aus Vollkeramik heute jedoch deutlich belastbarer.
Neben Glaskeramik, glasinfiltrierter Aluminiumoxidkeramik und Feldspatkeramik hat sich in der prothetischen Zahnmedizin heute vor allem Zirkondioxid, eine Spezial-Keramik aus der Weltraumtechnik, bewährt. „Zirkon“, ein Material von außerordentlich hoher Festigkeit und Stabilität, hat die Möglichkeiten und Anwendungsbreite für vollkeramischen Zahnersatz deutlich verbessert. So ist Zahnersatz aus Vollkeramik dank Zirkon längst nicht mehr auf den weniger beanspruchten Frontzahnbereich beschränkt. Selbst monolithische (aus einem Block gefräste) vollkeramische Zahnbrücken lassen sich mit Hilfe von Zirkon und CEREC, einem computergesteuerten CAD/CAM-Fertigungsverfahren, herstellen.
Vollkeramische Restaurationen sind heute nicht nur deutlich stabiler als früher, sondern punkten vor allem auch mit ihrer Ästhetik. Die von der Praxisklinik Herne eingesetzten lichtdurchlässigen Keramiken kommen optisch dem „Perlmutt-Charakter“ natürlicher Zähne sehr nahe und lassen sich farblich perfekt an die eigene Zahnfarbe anpassen. Kronen, Brücken und Zahnimplantate, die vollständig aus Keramik gefertigt wurden, sind von einer ästhetischen Perfektion, wie sie mit Metallkeramikkronen niemals erreicht werden kann.
Ein weiterer Pluspunkt von Vollkeramik ist die hervorragende Material-Verträglichkeit. Anders als Metalllegierungen verursachen Hochleistungskeramiken in der Regel keine Allergien. Deswegen spricht man im Zusammenhang mit vollkeramischen Zahnersatz-Lösungen auch von Bio-Zahnersatz.
Natürlich gibt es auch (wenige) Nachteile von Vollkeramik-Zahnersatz. So sind vollkeramische Kronen teurer als Kronen mit einem Gerüst aus den häufig eingesetzten Nicht-Edelmetallen (NEM). Sie sind allerdings günstiger als Zahnersatz aus Edelmetall-Legierungen, die zu 90-95% aus Gold bestehen. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie sich nicht für jeden Einsatzzweck eignen
Die moderne CAD/CAM-Technologie (CEREC) hat die Herstellung von ästhetischem vollkeramischem Zahnersatz revolutioniert.
CAD steht für Computer-Aided Design (computergestützte Planung) und CAM für Computer-Aided Manufacturing (computergestützte Fertigung). CEREC (Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics) beschreibt eine spezielle CAD/CAM-Methode, die für den Einsatz in der Zahnarztpraxis optimiert wurde. Sie erlaubt es dem Zahnarzt, Zahnersatz „chairside“, also direkt am Zahnarztstuhl, zu planen und herzustellen.
Statt mit einer klebrigen Silikonmasse erfolgt die Abformung des Kiefers manuell mit einem Oralscanner. Die so gewonnenen Daten von der Mundsituation des Patienten werden an den Computer übertragen, wo der Zahnersatz direkt am Bildschirm geplant werden kann. Über eine Datenschnittstelle werden anschließend die Planungsdaten an einen 3D-Drucker übertragen, wo der Zahnersatz dann aus einem Block (monolithisch) gefräst wird. Auf der Basis von CAD/CAM (CEREC) lassen sich passgenaue und sehr ästhetische Keramikinlays, Keramikkronen, Keramikbrücken und Keramikimplantate herstellen. Wenn der Zahnarzt – wie die Praxisklinik Herne – eine eigene Fräsmaschine besitzt, wird vom digitalen Abdruck über die Herstellung bis hin zur Einpassung/Eingliederung des Zahnersatzes nur eine Behandlungssitzung benötigt.
CEREC-Zahnersatz (Chairside) ist keine Alternative, sondern eine überaus sinnvolle Ergänzung zu dem in Handarbeit hergestellten vollkeramischen Zahnersatz. „Labside“ (im Dentallabor) hergestellter Zahnersatz empfiehlt sich insbesondere für Versorgungen im ästhetisch anspruchsvollen Vorderzahnbereich. Schließlich kann keine Fräsmaschine die Nuancen eines natürlichen Zahnes so perfekt nachbilden wie die meisterliche Hand des erfahrenen Zahntechnikers.
Im Dentallabor wird aber nicht nur Zahnersatz aus Vollkeramik komplett von Hand gefertigt, sondern auch mit CEREC (CAD/CAM) gefräster Zahnersatz nachbearbeitet.
Steht bei Ihnen neuer Zahnersatz an oder möchten Sie unschönen durch ästhetischen Zahnersatz ersetzen lassen? Ihre Spezialisten für Zahnersatz in der Praxisklinik Herne stellen Ihnen gerne die für Sie geeigneten Lösungen vor. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns.
Mittlerweile haben sich sehr unterschiedliche Zahnersatzmaterialien in der Zahnmedizin bewährt. Galt es früher vor allem zwischen Gold und Amalgam zu unterscheiden, sind mittlerweile stets mehrere Materialien denkbar, um einen Zahnersatz herzustellen. Alle Zahnersatzmaterialien haben Vor- und Nachteile. Die individuelle Beratung in der Zahnarztpraxis ist deshalb entscheidend.
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